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(Download) "Zur LegitimitÀt von Interventionen. Ethische Antinomik in institutionellen Kontexten" by Tino Gierke ~ eBook PDF Kindle ePub Free

Zur LegitimitÀt von Interventionen. Ethische Antinomik in institutionellen Kontexten

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eBook details

  • Title: Zur LegitimitĂ€t von Interventionen. Ethische Antinomik in institutionellen Kontexten
  • Author : Tino Gierke
  • Release Date : January 18, 2015
  • Genre: Politics & Current Events,Books,
  • Pages : * pages
  • Size : 404 KB

Description

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-UniversitĂ€t - UniversitĂ€t der Bundeswehr Hamburg (FakultĂ€t fĂŒr Wirtschafte und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: ''Die Welt schaut nur zu'' titelte Spiegel-Online Ende Mai dieses Jahres: ''Syriens Diktator Assad lĂ€sst die eigene Bevölkerung liquidieren, die Weltgemeinschaft sieht tatenlos zu. Ein militĂ€risches Eingreifen des Westens ist im Uno-Sicherheitsrat gegen Russlands Widerstand nicht durchsetzbar.'' Gut ein Jahr nach dem ''arabischen FrĂŒhling'' und dem militĂ€rischen Eingreifen in Libyen hat sich die Lage auch in Syrien derart verschĂ€rft, dass abermals abzuwĂ€gen ist, wie einer innerstaatlichen Gewalteskalation Einhalt geboten werden könnte. Nahezu selbstverstĂ€ndlich erscheint ein militĂ€risches Eingreifen als denkbare Option. Mehr als zehn Jahre zuvor hatte man eben diese Option schon im Zuge der Kosovo-Krise gegen den Widerstand Russlands, auch ohne Zustimmung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (VN), gewĂ€hlt. Der hierdurch (erneut) forcierte, bis dato anhaltende Grundsatzdiskurs um solch vermeintlich ''gute'' Gewaltanwendungen wird in seiner fortlaufenden, immensen Relevanz durch die Ereignisse in Syrien leider nochmals unterstrichen wird. Gleich ob als (gerechter) Krieg, humanitĂ€re Intervention, militĂ€rische Intervention oder neuerdings als ErfĂŒllung einer Handlungspflicht unter dem Diktum der Schutzverantwortung, militĂ€rische Gewaltanwendungen von Staaten gegen bzw. innerhalb eines anderen Staates sind nicht erst seit dem Ende des Ost-West-Konflikts bestĂ€ndiger Teil der internationalen Staatenpraxis. Ihre (normative) Rechtfertigung lĂ€sst sich prinzipiell bis in die Antike zurĂŒckverfolgen. In der post-bipolaren Ära seit Beginn der 1990er Jahre erfolgten sie als ''Interventionen'' jedoch unter scheinbar anderen Voraussetzungen, was mit Hilfe der attributiven ErgĂ€nzung ''humanitĂ€r'' sprachlich auf den Punkt zu bringen versucht wurde. Unter den verĂ€nderten Vorzeichen einer neuen Weltordnung keimten neue Friedenshoffnungen, welche sogleich durch nunmehr offen zu Tage tretende innerstaatliche Krisen und Konflikte konterkariert wurden. Die in diesem Zusammenhang bis heute bestĂ€ndig erfolgten Interventionen bzw. die dahinter stehenden Interventionskonzepte sind ihrem ''humanitĂ€ren'' Anspruch nach auf die Beseitigung eines Übels gerichtet. [...]


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